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| Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.
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Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge und sieh dann zu, dass du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst! Matth. 23,23 + Lukas 6,42 |
|  Es scheint „typisch Mensch“ zu sein: Man sieht zuerst Fehler bei anderen und nimmt eigene Fehler und Irrtümer nicht wahr (obwohl die eigenen meist noch größer sind – und nicht selten dieselben, die man kritisiert!). Dabei kann man nur geistlich wachsen, wenn man eigene Fehler erkennt und an sich selbst arbeitet! Wir sollten also sehr zurückhaltend mit Kritik sein (Ausnahme z.B. Gemeindezucht, wo dies aber über die Ältesten gehen muss oder wenn man von Gott dazu beauftragt wurde)! Jesus sagte deshalb auch, dass wir zuerst unsere Fehler abstellen sollen, bevor wir Mitmenschen kritisieren (Lukas 6,42b). Doch soweit wird man wohl gar nicht kommen, wie das bekannte Ereignis mit Jesu Ausspruch „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“ zeigte: KEINER konnte einen Stein werfen (Joh. 8,7+9)!
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 Ach entdeck mir mein Verderben,
mache mich mir offenbar!
Sollt ich, Herr, als Heuchler sterben,
dort erst sehen, wer ich war:
o so wär es in der Tat
mich zu bessern viel zu spat.Zum Lied ... |
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Alles nur Unsinn
- oder stimmt es doch? Mittelalter-Gerede - oder Selbstbelügung, um ohne Konsequenzen leben zu können wie man will?
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