| Armut und Reichtum gib mir nicht; lass mich aber mein Teil Speise dahinnehmen, das du mir beschieden hast. Ich könnte sonst, wenn ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wenn ich zu arm würde, könnte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen Sprüche 30,8b-9 |
| Der gottferne Mensch ist nie zufrieden. Hat er etwas erreicht, will er sofort mehr. Es geht dabei immer nur um "besser", "schöner", "schneller" und "noch mehr", was durch eine entsprechende Werbung, deren Aufgabe es ist, den Menschen unzufrieden zu halten, angeheizt wird. Dahinter mag eine unbewusste Suche nach dem verlorenen Paradies stecken, das auf diese Weise aber nicht zu haben ist. Was dem „modernen“ Menschen deshalb weitgehend abhanden gekommen ist, sind Zufriedenheit, Bescheidenheit und Genügsamkeit.
Wer zu Gott und Jesus Christus gefunden hat, kommt hier zu Ruhe. Er spürt, dass er mit dem "immer besser, schöner, schneller" nach Luft hascht und dabei das Wesentliche versäumt. Als Christ kann er sich zwar auch für die Verbesserung von Produkten, für Qualitätssteigerung und bessere Lebensverhältnisse einsetzen; das wird dann aber nicht mehr zum ausschließlichen Lebensinhalt.
Nicht umsonst warnt uns die Bibel an vielen Stellen davor, hier falsche Maßstäbe zu setzen, indem wir uns ausschließlich auf das Vergängliche konzentrieren und dabei das, was ewig währt und damit wirklich zählt, versäumen.
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Gib dich zufrieden und sei stille
in dem Gotte deines Lebens!
In ihm ruht aller Freuden Fülle,
ohn ihn mühst du dich vergebens;
er ist dein Quell und deine Sonne,
scheint täglich hell zu deiner Wonne.
Gib dich zufrieden.Zum Lied ... |
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